
Immaterielles Kulturerbe als ambivalentes Entwicklungsmoment
Vernetzen, Lernen, Abgrenzen: Einblicke in das Immaterielle Kulturerbe (IKE) der "Wiesenbewässerung in den Queichwiesen" und der "Oberpfälzer Zoiglkultur"
Die folgende Bildgalerie bietet Einblicke in die "Wiesenbewässerung in den Queichwiesen zwischen Landau und Germersheim" (Rheinland-Pfalz) und die "Oberpfälzer Zoiglkultur" (Bayern), zwei Kulturtechniken, die seit 2018 im "Bundesweiten Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes" in Deutschland gelistet sind. Im Forschungsprojekt "Immaterielles Kulturerbe in ländlichen Räumen" dienen sie als Beispiele, um regionale Aushandlungsprozesse von IKE-Akteur:innen zu untersuchen.










In ihrem Artikel "Das Immaterielle als Ressource? Zur Ambivalenz von Kulturerbe als Entwicklungsmoment in ländlichen Räumen" in der aktuellen Ausgabe des SAVk 2025/1 diskutieren Rebecca Koller und Leonie Schäfer, inwieweit IKE zur Vitalisierung von ländlichen Regionen beiträgt. Unter Bezug auf die beiden bildlich dargestellten IKE-Formen zeigen die Forscherinnen die ambivalenten Auswirkungen einer IKE-Listung auf. Diese bietet einerseits Möglichkeiten, die Akteur:innen zu vernetzen und Lernprozesse anzustoßen. Andererseits birgt sie aber auch die Gefahr von Exklusion und Ausgrenzung. Hier geht es zum Artikel.
Leonie Schäfer/Rebecca Koller: Das Immaterielle als Ressource? Zur Ambivalenz von Kulturerbe als Entwicklungsmoment in ländlichen Räumen. In: Schweizerisches Archiv für Volkskunde (SAVk), 2025/1, S. 19–30. DOI 10.33057
Zitation
Leonie Schäfer, Rebecca Koller, Immaterielles Kulturerbe als ambivalentes Entwicklungsmoment, in: das.bulletin, 11.07.2025, URL: https://empirischekulturwissenschaft.ch/de/bulletin/post/immaterielles-kulturerbe-als-ambivalentes-entwicklungsmoment.

Leonie Schäfer
